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DIE ZUKUNFT HAT EINE SPANNENDE VORGESCHICHTE

Timeline

VERGANGENHEIT, GEGENWART, ZUKUNFT

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conneKT ist keine willkürliche Bezeichnung für ein beliebiges Gewerbegebiet! conneKT spiegelt in seinem Namen den Auftrag wieder, Bestehendes zu nutzen, neu zu interpretieren und weiter zu entwickeln. Konkret bedeutet dies eine erfolgreiche Konversion einer ehemaligen Militärfläche in ein zivil genutztes Gewerbe- und Industriegebiet.

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Im Osten der Kreisstadt Kitzingen gelegen, war ein weitläufiges Areal seit dem Abzug der US-Streitkräfte beinahe in Vergessenheit geraten. Sieben Jahre lang eroberte sich die Natur Teile der einst so rege genutzten Bauten zurück. Gegründet zur Kaiserzeit als Fliegerschule, prägten die Ereignisse des 20. Jahrhunderts den Nutzungszweck und das Aussehen der Liegenschaft, die bis auf eine kurze Phase zwischen den Weltkriegen als Kaserne diente.

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Erst im Jahr 2013 wurden die einstigen „Harvey Barracks“ von der blumquadrat GmbH gekauft und werden seitdem als Technologiepark conneKT zum Standort für Unternehmen entwickelt.

GEBÄUDESANIERUNG

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Die Bausubstanz der Bestandsgebäude ist sehr gut. Vielen Bauwerken ist die militärische Geschichte besonders im Inneren noch anzusehen. Wir betrachten dies als einmaligen Charme, der die Voraussetzung schafft, Räumen für Unternehmen eine individuelle Note zu verleihen. Beispielhaft sind hier einige Bauvorhaben dargestellt, die schon ansprechend saniert wurden oder gerade saniert werden.

1983/2016: UMBAU/SANIERUNG UND FERTIGSTELLUNG

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„Welcome – Commissary“ prangte in großem Lettern bis Ende des Jahres 2015 noch auf dem Gebäude 186, dem heutigen Anwesen mit der Anschrift conneKT 37. Der freundliche Willkommensgruß, der die stationierten Amerikaner in Kitzingen beim Besuch des Lebensmittelmarktes empfing, war aber nur noch ein Relikt der Zeitgeschichte. Tatsächlich konnte man zu diesem Zeitpunkt kaum glauben, dass dieser „Lost Place“ bis 2006 noch eines der meistbesuchten Gebäude in der Kaserne war. Das Flachdach war in der Zeit des Leerstands undicht geworden, nach jedem Regen stand Wasser im Gebäude und verursachte entsprechende Schäden. Die Grundsubstanz der Immobilie war aber aufgrund der Bauweise immer noch eine sehr gute Basis, um eine Sanierung und Umnutzung in Angriff zu nehmen.

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Um vorhandene Potential zu nutzen, wurde das Flachdach komplett erneuert; neben der neuen Folienabdichtung wurde eine natürliche Grundbelichtung durch den Einbau von Dachkuppeln erreicht. In die Gebäudefassade wurden großflächige Fenster integriert und im Gebäude selbst wurde moderne Haustechnik installiert. Im ehemaligen Verkaufs- und Lagerbereich wurden Zwischenwände und Einbauten entfernt, um eine möglichst große und zusammenhängende Hallenfläche zu schaffen. Instandgesetzt wurde der ohnehin vorhandene Verladebereich, bereits bestehende Büroräume wurden von Grund auf saniert und modernisiert. Der einstige, sehr großzügige Eingangsbereich wurde völlig umgestaltet. In diesem ca. 230 m² großen Bereich sind moderne Büro-, Sozial- und Sanitärräume entstanden.

1935/2015: HOCHWERTIG GENERALSANIERT

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Direkt an der Hauptzufahrt zum Technologiepark conneKT sticht ein markantes Gebäude mit Bruchsteinfassade ins Auge. Vormalig beherbergte es die Wachmannschaften der Military Police, die hier an der ehemaligen Main Gate den Zutritt zu einem kleinen Stück USA regelten.

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Äußerlich blieb das Bauwerk vollständig erhalten; zeitgemäße Fenster und Türen im passenden Design haben für eine Aufwertung gesorgt. Ganz anders im Innenraum. Die kleinen, heruntergekommenen Räume sind einem großen Verkaufs- und Gastraum für das jetzt hier beheimatete Café mit Bäckereiverkauf gewichen. Nebenräume – Sanitärräume sowie Lager- und Vorbereitungsräume – sind nach der Entkernung ebenfalls vollkommen neu entstanden. Mit großem Aufwand wurde das Mauerwerk freigelegt und sandgestrahlt. Die dadurch entstandene Atmosphäre lädt dazu ein eine Kaffeespezialität mit einem Snack oder eines der kleinen Mittagsgerichte zu genießen. Auch wer seine Mittagspause im Park verbringen möchte, kann hier seine Stärkung für den Spaziergang kaufen!

1917/2014: UMBAU/SANIERUNG UND FERTIGSTELLUNG

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Endlos wirkende Flure mit kleinteiligen Wohneinheiten prägten das knapp 1.000 m² große Mannschaftsgebäude. Nüchtern und zweckmäßig waren hier vor allem die niedrigeren Dienstgrade der Army einquartiert.

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Nach der Sanierung ist von der drückenden Gleichförmigkeit eines Kasernengebäudes nichts mehr sichtbar. Der vormals so dominierende Flur wurde durch Besprechungs- und Aufenthaltsbereiche aufgelockert und ist nun deutlich mehr als nur ein Verbindungsweg zu Einzelräumen.

1935: BAUJAHR – 2014: UMBAU/SANIERUNG UND FERTIGSTELLUNG

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Bis zum Abzug der US-Amerikaner (2006) wohnten hier GIs in Einzimmerwohnungen mit angeschlossenem Bad. Es gab außerdem Gemeinschaftsräume und Lagerabteile.

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Heute bietet das Gebäude helle und freundliche Büroarbeitsplätze. Durch die Vergrößerung der Wandöffnungen zum Flur hin und die Verwendung von raumhohen Glaselementen entstand ein offenes Raumkonzept.

1917/2014: UMBAU/SANIERUNG UND FERTIGSTELLUNG

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Die ehemalige Kommandatur ist eines der ältesten Bauwerke im Technologiepark conneKT. Das architektonisch ansprechende Gebäude wurde bereits 1917 fertiggestellt. Zuletzt war hier die Hauptverwaltung des US-Stützpunktes „Harvey Barracks“ Kitzingen eingerichtet. Die schöne Fassade hat alle Epochen nahezu unverändert überstanden, lediglich die Innenräume waren nach den Bedürfnissen der US Army umgestaltet worden.

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Heute befinden sich im Gebäude die Büroräume der Blum Diez Planung + Architektur GmbH und der blumquadrat GmbH Projektentwicklung. Am Gebäude conneKT 1 kann man erleben, welches Potential in der Konversion von militärischen Bauten steckt. Durchdachte Planung, hochwertige Materialien und moderne technische Ausstattung erzeugen eine einzigartige Atmosphäre. Knapp einhundert Jahre nach der ersten Inbetriebnahme erstrahlt das Anwesen in nie dagewesenem Glanz.

1935/2014: UMBAU/SANIERUNG UND FERTIGSTELLUNG

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Direkt an der Zufahrt Nord steht das ehemalige Gebäude 101. Während sich im größten Teil des Bauwerks Wohnungen befanden, wurden die Räume in dem Anbau aus Bruchsteinen zuletzt von der Military Police für deren Wachhabende genutzt.

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Die ehemaligen Wohnungen erhielten durch neue Bodenbeläge, einen frischen Anstrich und abgehängte Decken ein freundlicheres Ambiente. Die Sanitärräume wurden größtenteils zurückgebaut und in jedem Flur nur noch je eine Damen- und Herrentoilette modernisiert. Die Möglichkeit, einzelne Räume zu mieten, bietet gerade kleinen Unternehmen mit Wachstumspotential ein optimales Angebot. Der Anbau wurde entkernt und beheimatet heute ein Café.

1935/2017: HOCHWERTIG GENERALSANIERT

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Weiterhin bietet der Technologiepark conneKT eine zentral nutzbare Seminar- und Veranstaltungs-Infrastruktur: einen Veranstaltungssaal von 180 m² beziehungsweise für knapp 200 Personen. Das Gebäude wurde in den 30er Jahren als Lagergebäude errichtet. Die Kaserne wurde von 1945 bis 2006 von der US-Army genutzt. In den 60er Jahren wurde der Kirchturm angebaut und das Gebäude als chapel genutzt.

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Das Gebäude wurde in diesem Zuge kernsaniert (neue Fenster, neuer Innenputz, neuer Bodenaufbau, neue Dachdeckung, etc.) und auch energetisch aufgerüstet (neue Boden-, Dach-, Fassadendämmung, Anschluss an Nahwärmenetz (100% regenerative Energien)). Zusätzlich wurden eine Lüftungsanlagen für Veranstaltungen und eine hochwertige akustisch wirksame Heizkühldecke montiert, um zusammen mit dem attraktiven Ambiente optimale Voraussetzungen für Tagungen und Feiern zu schaffen.

1918/2015: HOCHWERTIG GENERALSANIERT

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Das Anwesen conneKT 57 ist markanter Teil des historischen Ensembles im Technologiepark conneKT. Erbaut im Jahr 1918 als militärisches Verwaltungsgebäude im Stil des späten Historismus war es Teil der Fliegerschule Kitzingen. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs endete auch die militärische Nutzung. Firmen nutzten bis in die 30er Jahre hinein das repräsentative Haus als Bürogebäude. Ab 1945 nutzten die nun hier stationierten US-Streitkräfte die Räumlichkeiten für verschiedene Zwecke und bauten im inneren je nach Nutzungsanforderung mehrfach um. Hier waren zeitweise eine kleine Kantine, Veranstaltungs- und Büroräume und die Klassenzimmer einer Religionsschule untergebracht. Die letzten Umbauten erfolgten in den 80er Jahren – dabei wurden die Innenräume leider dem Zeitgeist entsprechend gestaltet.

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Durch vorhandene Baupläne aus der Entstehungszeit konnte bei der Sanierung der alte Glanz des stattlichen Bauwerks auch im Inneren wiederhergestellt werden. Großzügige und lichtdurchflutete Räume prägen nach den aufwendigen Bauarbeiten das Gebäude. Vorhandene Details wie beispielsweise die Treppenläufe wurden restauriert und die Eingangsbereiche mit den Treppenhäusern wurden auf Grundlage der alten Pläne wieder umgestaltet. Gebäude „105“ ist ein Musterbeispiel für die Konversion von zivilen Gebäuden und bietet den Nutzern in modernen Räumen immer noch – oder besser wieder – das Gefühl eines ganz besonderen Bauwerks.

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